Grundsätzlich gibt es 3 wichtige Sägetypen unter den japanischen Sägen. Sie unterscheiden sich stark je nach Anwendungsgebiet und wurden den spezifischen Anforderungen für die Holzbearbeitung angepasst.

Die Kataba Sägen sind rückenlos und verfügen über eine gröbere Zahnung weil sie in der Regel für den Zuschnitt verwendet werden und es hier wichtig ist auch dickere Hölzer durchsägen zu können. Die Sägeblätter sind etwas dicker (0,5 bis 1 mm) je nach Zahnung und Anwendungsbereich. Dieser Sägetyp ist für die Anwendungen in der Zimmerei und Bautischlerei unverzichtbar um Zapfen anzuschneiden und Balken oder Bohlen abzulängen. Es gibt Modelle für den Längsschnitte (Schnitte in Faserrichtung) als auch für den Querschitt (Sägeschnitte diagonal bis winklig zur Holzfaser). Während die Längsschitt Kataba über eine dreieckige Zahnung mit guten Räumeigenschaften verfügt, sind die Sägen für den Querschnitt mit der für Japansägen typischen Zahnung versehen.
Zu den Kataba Sägen...

Eine japanische Säge vom Typ Dozuki verfügt über einen Sägerücken der das Sägeblatt stabilisiert. Die dünnen Sägeblätter sind für den feinen bis sehr feinen Diagonal- bis Querschnitt geeignet und haben Blattstärken von 0,25 bis 0,5 mm. Anwendung finden sie im Innenausbau und beim Herstellen feinster Holzverbindungen, sind aber in der Schnitttiefe durch den Sägerücken begrenzt.
Zu den Dozuki Sägen...

Japansägen vom Typ Ryoba sind auf beiden Seiten mit Sägenzähnen versehen. Eine Seite dient dem Längsschnitt und die andere Seite dem Diagonal- bis Querschnitt. Wie eine Kataba Längsschnittsäge verfügt eine Seite über die dreieckige Zahnung die für das Auftrennen in Faserrichtung die hierfür gewünschten guten Räumeigenschaften mitbringt. Beim Auftrennen des Holzes in Längsrichtung ist die Schnitttiefe der Säge nicht eingeschränkt, da die Schittfuge im Längschnitt deutlich breiter ist als die feine Seite. Andersherum ist jedoch die Schnitttiefe beim Feinschnitt begrenzt, da sonst die gröberen Zähne der Längsseite die feinere Schnittfuge zerstören würde.
Zu den Ryoba Sägen...